Gewässerportraits
Jedes Fließgewässer, vom kleinen Rinnsal bis zum Strom, hat seinen Ursprung im Niederschlag. Unzählige Regentropfen bilden erst kleine Rinnsale und später Bäche. Ein Teil des Niederschlags versickert und wird zu Grundwasser.
Der Simssee
Der Simssee ist ein 6,5 km² großer See nordöstlich von Rosenheim. Damit ist er zwar der größte See im Landkreis Rosenheim, mit seiner maximalen Tiefe von 22 Metern allerdings auch verhältnismäßig flach. Das macht ihn zu einem sehr empfindlichen Gewässer. Kläranlageneinleitungen in den See sind deshalb nicht erlaubt. Aber: Im Voralpenland kommt es häufig zu Niederschlägen. Verbunden mit dem teilweise sehr hügeligen Einzugsgebiet des Sees steigt die Gefahr von Abschwemmungen und Nährstoffeinträgen in den See. Das Wasserwirtschaftsamt Rosenheim untersucht alle drei Jahre die Nährstoffbelastung des Simssees. Die Untersuchungsergebnisse werden im Gewässerkundlichen Dienst (GKD Bayern) veröffentlicht.
