Gewässerentwicklungsplan Inn
Zurück in die Zukunft
- die Natur als Vorbild –
Urkataster Zustand um 1850. Es herrschen noch weitgehend freie Entwicklungsmöglichkeiten. Die Aue wird regelmäßig überflutet.
Die Sohlenlage des Inns zeigt die Veränderungen über die Jahrzehnte.
Die Uferbefestigungen und als Folge der Wasserkraftnutzung das Geschiebedefizit führten in der Ausleitungsstrecke zu erheblichen Eintiefungen, bis zu 3 cm pro Jahr. So liegt das Flussbett heute ganz im Tertiär.
Verfestigte Tertiärschichten, Sandsteinplatten und Konglomeratbänke üben nun eine gewisse Sohlstützfunktion aus. Die Eintiefung hat sich verlangsamt, hält aber bis heute noch an.
Zustand um 1920. Wo die Ufer nicht befestigt sind, werden Kiesbänke verschoben und Auerinnen gebildelt