Transparenz ist uns wichtig!
Für eine bessere Kommunikation!
Ihre Fragen - unsere Antworten.

Wir möchten, dass SIE unser Projekt wirklich verstehen können.

Unser Vorhaben, das Schuhmacherwehr in Gmund am Tegernsee zu modernisieren und den sich häufenden Hochwasserereignissen anzupassen, stößt leider auf großes Miss-
trauen seitens der Bevölkerung. Das konnten wir bei der letzten Bürgerversammlung am Tegernsee sehr intensiv spüren. Dabei dachten wir, dass wir alles richtig gemacht haben: Denn wir haben schon sehr früh – früher als üblich - begonnen, die Fakten unserer Planung der Öffentlichkeit vorzustellen. Allerdings scheint es uns trotzdem nicht gelungen zu sein, glaubwürdig darzustellen, warum der Umbau des Schuhmacherwehrs ein maßgeblicher Bestandteil im regionalen Hochwasserschutz ist.

Uns ist ganz wichtig, dass alle betroffenen Anlieger wissen, dass niemals in Erwägung gezogen wurde, den Tegernsee zum technischen Stausee zu machen, oder die See-
anlieger, beziehungsweise die Anlieger am Abfluss der Mangfall zu opfern, um die Bewohner des unteren Mangfalltals besser vor Hochwasser zu schützen. Auch die Bewohner von Orten wie Schmerold und Valley müssen nicht befürchten, dass nun unkontrolliert Seewasser zu ihnen hinunterschießt. Unser Ziel ist, dass alle vom Hochwasser betroffenen Bürger der Region um Tegernsee und Mangfall gleichermaßen von den Neuerungen profitieren werden. Natürlich gibt es auch den einen oder anderen Nachteil, aber auch darüber geben wir offen Auskunft, versuchen gemeinsam technische Lösungen zu finden.

Dass sich jetzt eine Bürgerinitiative gegründet hat, die sich sehr plakativ und dramatisch „Rettet den Tegernsee“ nennt, zeigt uns vor allem, dass wir scheinbar doch nicht klar genug erklärt haben, was wir genau vorhaben. Das hat viel Raum gelassen für Gerüchte, vage Vermutungen und effektheischende Horrorszenarien. Aber es hat vor allem Ängste geschürt und Bürger/Anlieger verunsichert, die um ihren See, ihr Haus am See oder ihr Grundstück an der unteren Mangfall fürchten. Dafür haben wir vollstes Verständnis und es tut uns leid, dass es soweit hat kommen müssen.
Wir wollen das ab jetzt besser machen.

Alle an diesem Projekt des Wasserwirtschaftsamtes Beteiligten sind hochkarätige Fachleute auf ihrem Gebiet, gebündeltes Wasser-Wissen – jahrzehntelange Erfahrung im Bereich des Hochwasserschutzes und der Wehranlagen. Wer sachlich zu tief in seinem Fachthema steckt, vergisst vielleicht manchmal – dass der interessierte Laie „draußen“ nur Bahnhof versteht. Und dann natürlich hinter Fachbegriffen eine Verschleierungstaktik vermutet. Dass er hydraulische Vorgänge und Dynamiken, die durch Veränderungen am Wehr entstehen vielleicht falsch deutet und sich dann schlecht informiert und irgendwie ausgeliefert fühlt.

Um dem entgegen zu wirken, haben wir im Folgenden alle Bürgerfragen, die bisher an uns herangetragen wurden nach Themenkomplexen geordnet und zu Fragen gebündelt. Wir, als Wasserwirtschaftsamt, haben uns große Mühe gegeben, diese Fragen so allgemeinverständlich wie möglich zu beantworten. Denn wir wollen von Ihnen verstanden werden, wir haben nichts zu verbergen. Transparenz ist uns wichtig, Fairness aber auch. Geben Sie uns eine Chance!

Für alle weiteren Fragen und Informationen steht Ihnen jederzeit das Team unserer Planungsabteilung zur Verfügung.


Ihre Ansprechpartner:

Herr Christoph Wiedemann
Frau Patrizia Löfflad